
Lorbeeren
Auszeichnung als Projekt der "UN-Dekade Biologische Vielfalt"
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Zum Dritten Mal nach 2006 und 2008 wurde das Schlaraffenburger Projekt 2018 von den Vereinten Nationen mit diesem Titel ausgezeichnet. Die UN würdigt damit Projekte, die sich für nachhaltige Nutzung und biologische Vielfalt einsetzt. Die Übergabe der Auszeichnung erfolgte am 9.9.2018 während der Veranstaltung "Aschaffenburg summt", überreicht von Aschaffenburgs Bürgermeister Jürgen Herzing.
Agenda 21-Preis
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Am Freitag, 23. Juni, wurde der Aschaffenburger Nachhaltigkeitspreis, der Agenda-21-Preis, im Bachsaal des Jugendkulturzentrums (JUKUZ), zum 17. Mal verliehen. Preisträger waren die GESTA (Gesellschaftliche Teilhabe für alle e.V (https://www.offene-werkstaetten.org/werkstatt/gesta-aschaffenburg)) und die Familien Weigand und Kral aus Obernau. Oberbürgermeister Klaus Herzog überreichte die Urkunde an die Familien für ihr besonderes ökologisches und soziales Engagement für die Streuobstwiesen in Obernau. Die Familien sind Schlaraffenburger Projektteilnehmer der ersten Stunde und seit Beginn des Projektes im Jahre 2002 dabei. Einen herzlichen Glückwunsch an alle Preisträger. Die beiden Geschwister Walburga Kral und Norbert Weigand bewirtschaften gemeinsam mit ihren Familien in Obernau insgesamt 13 Streuobstwiesen mit insgesamt über 250 Obstbäumen. Während die umliegenden Streuobstwiesen überwiegend ungepflegt und überaltert sind, befinden sich diese Streuobstflächen in einem sehr guten Pflegezustand und es werden regelmäßig Bäume nachgepflanzt. Fast die Hälfte des Bestandes sind Jungbäume und tragen somit wesentlich zum Fortbestand des Lebensraumtyps Obstwiese in Obernau bei. Die Streuobstkartierung Aschaffenburg hat ergeben, dass die Familien Kral und Weigand fast die Hälfte aller Nachpflanzungen im Obernauer Mainbogen betreuen. Außerdem werden immer wieder alte und regional seltene Sorten auf die Jungbäume aufveredelt und so erhalten. So wurde auf diesem Weg z.B. eine bisher unbekannte Apfelsorte von der städtischen Obstwiese am Umspannwerk Bischberg auf Dauer erhalten. Es wird auch intensive Umweltbildung betrieben, indem den Kleinsten die Streuobstwiesen nähergebracht werden. In der Großfamilie engagieren sich 3 Generationen gemeinsam mit Freunden für die Streuobstwiesen. Als Schlaraffenburger Projektteilnehmer bewirtschaften sie ihre Flächen nach ökologischen Kriterien. Ein Teil des geernteten Obstes wird im eigenen Keller als Obst, Saft oder Apfelwein eingelagert, der Rest über das Schlaraffenburger Projekt in der Region vermarktet.
Offizielles Projekt der Dekade der Vereinten Nationen zur Bildung für nachhaltige Entwicklung
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Das „Schlaraffenburger Streuobstprojekt“ wurde als „Offizielles Projekt der Dekade der Vereinten Nationen zur Bildung für nachhaltige Entwicklung 2005 – 2014“ ausgezeichnet. Thomas Staab vom Landesbund für Vogelschutz (LBV) nahm die begehrte Auszeichnung am vergangenen Dienstag auf der Pädagogikmesse „Didacta“ in Hannover von Dr. Roland Bernecker, Generalsekretär der Deutschen UNESCOKommission, entgegen.
Schlaraffenburger "natürlich regional"
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Das Schlaraffenburger Streuobstprojekt von Landesbund für Vogelschutz, Landkreis und Stadt Aschaffenburg sowie der Initiative Bayerischer Untermain wurde im Rahmen des Wettbewerbs "natürlich regional! 2005" vom Deutschen Verband für Landschaftspflege (DVL) und vom Naturschutzbund (NABU) anerkannt für sein Engagement in den Bereichen Regionalität, Umweltverträglichkeit und Qualitätssicherung.
Wettbewerb der Regionalinitiativen
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Das Schlaraffenburger Streuobstprojekt wurde 2003 mit dem 2. Preis im Bundeswettbewerb “natürlich regional” ausgezeichnet.Logo natürlich regional Der Wettbewerb richtet sich an Regionalinitiativen, die in vorbildlicher Weise die drei Bereiche Regionalität, Umwelt- und Naturschutz sowie Qualitätssicherung vereinen.
Agenda-Preis der Stadt Aschaffenburg
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Für seine vielfältigen Aktivitäten zum Schutz der heimischen Streuobstwiesen wurde der LBV in Aschaffenburg mit dem mit 1.250 € dotierten Agenda-Preis der Stadt Aschaffenburg ausgezeichnet. “Das Schlaraffenburger Streuobstprojekt integriert ökologische, ökonomische und kulturelle Aspekte und trät ganz im Sinne der Agenda 21 zu einer langfristig nachhaltigen Entwicklung in Aschaffenburg bei” so Oberbürgermeister Klaus Herzog in seiner Laudatio.
Goldmedaillen erhielten unsere Produkte auf der CiderWorld Frankfurt:
- 2020 für den Schlaraffenburger Apfelsecco
- 2021 für den Schlaraffenburger Apfeldessertwein
