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WER KENNT SIE NOCH?
Fechenbacher Streifling, Mensengesäßer Gelber, Mömlinger Gewürzapfel oder Haferkrüpsbirne sind regionaltypische Apfel- und Birnensorten am Bayerischen Untermain. Sie kommen nur noch vereinzelt auf unseren heimischen Streuobstwiesen vor. Dabei sind solche Landsorten (Lokalsorten) ökologisch angepasst, robust und widerstandsfähig.
Sie werden von der Bevölkerung aufgrund ihrer typischen Eigenschaften in Bezug auf Geschmack und Verarbeitung besonders geschätzt. Der Biotoptyp Streuobstwiese mit seinen vielfältigen ökologischen Funktionen kann langfristig nur erhalten werden, wenn heute ausreichend junge Bäume nachgepflanzt werden.
Dabei spielen gerade die alten, regionalen und lokalen Obstsorten eine wesentliche Rolle. Sie bieten die Grundlage für einen extensiven und landschaftsprägenden Streuobstbau. Viele der ehemals verbreiteten Lokalsorten stehen oft unerkannt in Streuobstwiesen. Sie werden in der Regel nicht in Baumschulen vermehrt und drohen zu verschwinden, bzw. sind bereits verschollen.
Die Regierung von Unterfranken hat daher ein entsprechendes Biodiversitätsprojekt ins Leben gerufen. Es beinhaltet eine repräsentative Erfassung der „Streuobstbestände und -sorten“ sowie eine gezielte Suche nach seltenen Regional- und Lokalsorten am Bayerischen Untermain.
WIR SUCHEN - BITTE HELFEN SIE MIT!
Bitte helfen Sie mit! Wenn Sie eine der im pdf aufgeführten oder andere lokale Apfel- und Birnensorten haben, melden Sie sie uns. Jeder Fund und jede Bestätigung trägt zum Erhalt der Sortenvielfalt bei.
pdf zum Download: pdf Suchliste alte lokale Apfel- und Birnensorten (563 KB)
Schlaraffenburger Streuobstagentur, Heimbach 8, 63778 Mömbris, Steffen Kahl, Tel: 06029-9985587, Fax: 06029-9977038, E-Mail: steffen.kahl(at)schlaraffenburger.de